Ein Qualitätsstempel auf einem Meisterbrief

Endlich, der Meister wird wieder Pflicht!

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Wiedereinführung der Meisterpflicht ab 2020

2004 schaffte die damalige Bundesregierung unter Kanzler Schröder die Meisterpflicht in 53 Handwerksberufen ab, lediglich 41 blieben meisterpflichtig. Zu der Zeit herrschte hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland und die Bundesregierung erhoffte sich davon mehr Wettbewerb.

Aber mal ehrlich, jeder weiß, dass Quantität statt Qualität keine Lösung auf Dauer ist und auch nicht zukunftsorientiert. Der Meister ist Kern der handwerklichen Weiterbildung. Handwerkskammern und Fachverbände kooperieren bei der Ordnungs- und Bildungsarbeit, sichern so eine hohe Qualität und einen konsequenten Arbeitsmarktbezug. Der Meistertitel ist das Qualitätsmerkmal für Führungskräfte im Handwerk. Meister bekommen eher notwenige Bankkredite als unqualifizierte Gründer und Meisterbetriebe gehen seltener insolvent als andere Betriebe. Ihr Vorsprung an Wissen und Können macht sie flexibel und innovativ und damit haben sie gute Chancen im Markt. Sie können Lehrlinge ausbilden und damit einen leistungsfähigen und motivierten Nachwuchs heranbilden, können sich selbst zum Geprüften Betriebswirt (HwO) fortbilden und damit zusätzlich betriebswirtschaftlicher Profi werden. Zudem haben sie in allen Bundesländern die Berechtigung, ohne Abitur an einer Hochschule zu studieren.

Und deshalb ist es gut, dass in immerhin 12 Handwerksberufen die Meisterpflicht ab 2020 wieder eingeführt wird. Denn wie heißt es so schön: "Jedes Werk braucht seinen Meister".

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